Diese Woche ein Problem tshooten dürfen, wo es um einen Client ging, der einen Printer nicht mehr einmappen konnte, welcher über ein statisches NAT erreichbar ist.
Der Client befindet sich im Netz 192.168.100.0/24
Der Printserver, der den Printer zur Verfügung stellt, im Netz 10.1.1.0/24
Dazwischen ein Router, welcher ein statisches NAT von 192.168.100.251 <-> 10.1.1.180 macht.
Bis anhin lief dieses Setup, der Client konnte den Printer über 192.168.100.251 einmappen. Nach einem Update des Printservers von einer anderen Firma, war der Zugriff bzw. das Eimappen des Printers nicht mehr möglich.
Kurzerhand Wireshark auf dem Client gestartet:
Siehe da:
Ich könnte mir vorstellen, dass der Printserver hier den absoluten Namen, also \\192.168.100.251\SafecomKumar nimmt und nach einem Printer sucht der matched, lokal wird dies jedoch \\10.1.1.180\SafecomKumar sein! Ergo wird er keinen Printer auf 192.168.100.251\* finden.
Nun wie kann man den Printserver dazu zwingen, dass er den Request umschreibt auf seine eigene IP? Wohl eher nicht, das Szenaro scheint nicht vom Hersteller berücksichtigt zu sein.
Müssen wir den Printserver dazu zwingen? Nehmen wir mal an er wüsste, dass seine genattete IP 192.168.100.251 ebenfalls im gehört, dann könnte er auch darauf antworten.
Lösung: Secondary IP auf dem Printeserver ohne Gateway:
Wichtig, dass die IP mit /32 eintragen wird, also 255.255.255.255, da er sonst keine Anfragen mehr mit 192.168.100.x (ausser .251) an sein Gateway schicken würde!
Was zwar in diesem Szenaro nicht von Belang ist aber vollständigkeitshalber erwähnt werden sollte.
Wenn man sich das nun nochmals im Wireshark Cap anschaut, sieht man, dass er nun die Anfragen akzeptiert und den Printer lokal matched, da er es auf seine IP Binden kann.